Zeit sparen ist Geld sparen und bei den steigenden Betriebskosten wird das zunehmend interessant. Tim Ochßner vom Landratsamt Karlsruhe stellt Arbeitszeiten im Systemvergleich vor. Vor allem der Minimalschnitt ist vielversprechend. Dieses Erziehungssystem ist seit rund 15 Jahren bekannt und hat das Potenzial Teile der Arbeitszeit in der Bewirtschaftung von Rebflächen erheblich zu reduzieren.
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Ab Minute 44 geht es um die Arbeitszeiten in den unterschiedlichen Systemen.
Positive und negative Beispiele für die Umsetzung des Minimalschnitts
Egon Zuberer
Vorbildlicher Aufbau bei der Umstellung auf Minimalschnitt im Spalier im Weingut Markgraf von Baden. Der Drahtrahmen wurde durch zusätzliche Pfähle verstärkt, die Triebe in den Doppeldrähten wurden stabil geklammert. Zwei bis drei gut durchgewachsene Triebe je Bogen ergeben die künftige Laubwand, die restlichen Triebe sowie Kümmer – und Kleintriebe sind entfernt.
Egon Zuberer
In dieser Anlage erfolgte der Einstieg in den Minimalschnitt unsachgemäß. Die fehlende Stabilisierung der Laubwand führt zu chaotischen Bildern im Herbst. Die Triebe rutschen aus dem Draht und liegen übereinander. Die sich ergebenden Verdichtungen führen zu starker Fäulnis.
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