Fachbeitrag
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Ihr wollt euch tiefer in das Thema humusaufbauende Landwirtschaft oder regenerative Landwirtschaft einarbeiten? Hierfür gibt es verschiedene Bildungsangebote, manche sind kürzer und manche sind länger. Das tolle ist: hier bekommt man nicht nur die Inhalte aufgearbeitet zur Verfügung gestellt, sondern man lernt oft auch andere interessierte Berufskolleginnen und -kollegen kennen. So ist der Austausch in der Gruppe und die Möglichkeit konkrete Fragen aus der Praxis zu stellen ein wichtiger Teil der Kurse.
IMAGO / Joerg Boethling
In den Bodenpraktiker Kursen wird auf verschiedenen Betrieben
- Bodenkurs Humus Farming: Friedrich Wenz ist seit 1997 Pionier der regenerativen Landwirtschaft in Deutschland. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die natürlichen Prozesse und die Bodenfruchtbarkeit jenseits konventioneller Düngung und Bodenbearbeitung. Die gemeinsam mit Dietmar Näser und zukunftsorientierten Landwirten entwickelte Methode sorgt für fruchtbare Böden als Grundlage für Produkte, die die Gesundheit von Mensch und Tier erhalten und fördern, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren.
Den Bodenkurs gibt es seit 11 Jahren und bisher haben über 1.400 Teilnehmer:innen ihn abgeschlossen. Ab 2023 gibt es auch Spezialkurse für Wein- und Obstbau! Weitere Infos und Anmeldung unter: Start – Humusfarming - Innovative Landwirtschaft Michael Reber: Bietet Tagesseminare gezielt für Personen an, die sich für die Grundlagen der Bodenfruchtbarkeit interessieren und die wissen wollen, wie und womit sie anfangen können. Der Tag soll in erster Linie eine theoretische Einführung in die Thematik geben. Durch die begrenzte Teilnehmerzahl von maximal 20 gibt es für alle Fragen ausreichend Zeit. Praktische Beispiele der Umsetzung im Betrieb und auf dem Feld machen das Gelernte auch greifbar. Seminare – Innovative Landwirtschaft Reber.
- Bodenpraktiker Kurs der Bodenbildung Stiftung: Die 9-tägigen-Kurse richten sich an ökologisch und konventionell wirtschaftende Landwirt:innen, landwirtschaftliche Berater:innen sowie Multiplikatoren. Die Fortbildung zum Bodenpraktiker werden gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern angeboten, um ein möglichst flächendeckendes Angebot bereitzustellen. Zu den Lerninhalten gehören alle wesentlichen Facetten, die den Boden beeinflussen und ausmachen. Dazu gehören die Bereiche Struktur, Bildungsfaktoren, Chemie, Dynamik, Dünger und Pflanzen. Kurs-Termine – BODEN.BILDUNG (bodenbildung.org)
- Regenerate Deutschland: Bodenpraktiker Kurs am Bodensee ab 29. März 2023! Der Regenerate Bodenpraktiker-Kurs befähigt dich, das Standortpotenzial deiner Flächen selbstständig einzuschätzen und Strategien für eine nachhaltige, regenerative Bewirtschaftung zu entwickeln. Du gewinnst Fachwissen, betrachtest den Boden aus unterschiedlichen Perspektiven und erkennst Zusammenhänge. Bodentests zum Selbermachen, Einblicke in vielfältige regenerative Bewirtschaftungsmethoden und deine eigene Projektarbeit unterstützen dich dabei, das neu gewonnene Wissen auf deinem Betrieb anzuwenden. Hier alle Termine im Prospekt. Oder weitere Infos auf der Webseite: Bodensee – Regenerate Forum Deutsch
- Regenerativ Schweiz: Bietet einen Einführungskurs online an sowie monatliche Beratungstermine, zu denen man seine eigenen Probleme mitbringen kann. Hierfür wird man für 25 Schweizer Franken im Monat Mitglied, es gibt auch einen Probe-Monat. Außerdem organisieren sie Praxistage zu bestimmten Themen der regenerativen Landwirtschaft. Vor Ort auf einem landwirtschaftlichen Betrieb werden die regenerativen Methoden und ihre positiven Auswirkungen auf die natürlichen Prozesse im Boden und auf die Kulturen demonstriert und eure Fragen geklärt. Weitere Infos hier: Regenerativ Schweiz. Mit Simon Jöhr von Regenerativ Schweiz haben wir in unserem Podcast gesprochen, siehe unten.
- Dietmar Näser Grüne Brücke – Regenerative Landwirtschaft: Bietet Veranstaltungen und Webinare rund um die klimaangepasste, regenerative Landwirtschaft. Es gibt Seminare sowohl online als auch offline: Willkommen! – Grüne Brücke – Regenerative Landwirtschaft (gruenebruecke.de)
- Auch Klim leistet Bildungsarbeit zu Regenerativer Landwirtschaft. Auf der Plattform dokumentieren Landwirt:innen ihre Umwelt- und Klimaschutzleistungen und werden dafür entlohnt. Die Community und die wissenschaftlichen Artikel helfen bei jedem Schritt der Umstellung auf regenerative Landwirtschaft. Klim – Für ein regeneratives Lebensmittelsystem Zur Klim App haben wir auch eine Podcast Folge – siehe unten.
- Die KlimaHumus GmbH ist ein Zusammenschluss der Stiftung Lebensraum, der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG und der First Climate AG, um ein attraktives Angebot für Landwirte und kompensationswillige Unternehmen zu bieten. Das neu gegründete KlimaHumus-Joint Venture hat sich zum Ziel gesetzt, die Landwirtschaft im Bereich Humusaufbau und auf dem Weg zu einer nachhaltigen, regenerativen Bodenbewirtschaftung zu unterstützen. Mithilfe von Trainings- und Bildungsprogrammen soll der Weg der Landwirte zur langfristigen Speicherung von CO2 unterstützt sowie durch die Vergütung der CO2-Senkenleistung attraktiv gestaltet werden. Weitere Infos unter: Boden gut machen – Regenerative Landwirtschaft | Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (rwz.de)
Podcast mit Simon Jöhr von Regenerativ Schweiz
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Aufzeichnung der BLHV-Einblicke-Veranstaltung mit Michael Reber
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Podcast zur Klim App
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