Selbst ist die Frau
Mechthild Knösel möchte ihren Tieren vor der Schlachtung so viel Frieden wie möglich geben. Sie setzte sich seit fünf Jahren dafür ein, dass die Hofschlachtung genehmigt wird. Bei der Hofschlachtung gehe es ihr in erster Linie um das Tierwohl und erst in zweiter Linie um die Fleischqualität, erklärt Mechthild Knösel."Eine Schlachtung ist für uns immer eine Sache, die uns nicht so gut bekommt. Weil man zwei Jahre mit den Tieren zusammen ist und jede Schlachtung und jeder Weggang wehtut. Aber es muss halt sein und es soll so stressarm wie möglich passieren. Klar, wir sind alle etwas aufgeregt, aber im Großen und Ganzen ist es immer noch besser als das Tier wegzubringen."
"Ja, man nimmt einem Tier das Leben. Aber es kommt aufs "Wie" an, finde ich."
"Bei der Kundschaft kommt das recht gut an. Es ist ein kurzer Weg für die Tiere. Bis die das richtig realisieren, sind sie schon nicht mehr da."
"So können wir wieder die Verantwortung und die ganzheitliche Tierhaltung bis zum Schluss auf unsere Betriebe und die Verarbeitung in die Region zurückholen."