Alica und Raphael
Es geht los!
Am 1. August 2021 kommen wir auf dem Bauernhof „Ferme de Pradier“ im französischen Örtchen Hautecour an, eine Dreiviertelstunde Autofahrt von Albertville entfernt. „Ferme de Pradier“ ist ein Ziegenbetrieb mit hofeigener Käserei, mitten in den französischen Alpen.
Wer uns noch nicht kennt, kann erstmal hier nachschauen.
Alica und Raphael Den Sommer verbringen die 40 Milchziegen mit Nachzucht auf der Alp.
Alica und Raphael Zwei Zuchtböcke laufen in der Herde mit.
Alica und Raphael Sommer auf der Ziegen-Alm.
Alica und Raphael Auf dem Hof leben außerdem sechs Freilandschweine…
Alica und Raphael … acht Schafe…
Alica und Raphael … die beiden Esel „Sappalott“ und „Tagada“…
Alica und Raphael … die dicke Katze „Meo“…
Alica und Raphael … und das Gänsepaar „Hänsel und Gretel“…
Alica und Raphael … das gerade Nachwuchs ausbrütet 🙂
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Einatmen… Ausatmen.
Alica und Raphael Viel Arbeit wartet auf uns, aber auch ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Alica und Raphael Für dich. Ein Ausblick auf die Alpen. Schön, oder?
Ziegen melken auf der Alm
Von Juni bis Mitte September sind die Ziegen auf einer Alp in 1.800 Metern Höhe. Dort werden sie zweimal täglich von Hand gemolken. Zur Zeit ist die Milchleistung mit 1 bis 1,5 Litern pro Tag nicht sehr hoch, vermutlich wetter- und fütterungsbedingt. Der Schnitt liegt sonst bei 1,5 bis 2 Litern.
Alica und Raphael Stall und Melkstand auf der Alm.
Alica und Raphael Die Ziegen werden zum Melken geholt.
Alica und Raphael So sieht der Side-by-Side Doppel-10er-Melkstand aus. Die Melkzeiten sind morgens um 6:30 Uhr und abends um 18:00 Uhr.
Alica und Raphael Gemolken wird von Hand. Dafür braucht es viel Übung, um Entzündungen in Händen und Armen zu vermeiden. Raphi hat’s natürlich schon drauf.
Alica und Raphael Für die Damen gibt es etwas Kraftfutter im Trog. Das Fangfressgitter schließt während des Melkens.
Alica und Raphael Die Ziegenmilch läuft durch drei Metall- und zwei Papierfilter und landet dann in der Kanne.
Alica und Raphael Nach dem Melken können die Ziegen die Abendstimmung genießen. Aber auch Alica und den Hunden gefällt’s hier draußen.
Cheese! Wir machen Käse
Gleich nach dem Melken wird die Milch auf dem Hof zu Halbhartkäse („tomme de chèvre“), Frischkäse und Zieger („sérac de chèvre“) verarbeitet. Aus 10 Litern Milch können 1 Kilogramm Halbhartkäse oder 2 Kilogramm Frischkäse hergestellt werden.
Alica und Raphael Die Ziegenmilch vom Morgen wird zu Halbhartkäse verarbeitet. Dazu wird sie auf 38 °C erhitzt.
Alica und Raphael Durch die Zugabe von Lab trennt sich der Käse von der Molke und verdickt. Mit der Harfe wird der Käse dann in Stückchen zerschnitten.
Alica und Raphael Die Stückchen werden mit dem Sieb abgeschöpft…
Alica und Raphael … und in Förmchen gefüllt. Durch die Löcher in den Formen kann die Molke abfließen.
Alica und Raphael Der Käse wird täglich gewendet, bevor er nach drei Tagen in den Reifekeller kommt.
Alica und Raphael Self-made Ziegenkäse!
Alica und Raphael Nach der Verarbeitung des Halbhartkäses wird die Molke auf über 90 °C erhitzt. Der Zieger steigt auf und kann abgeschöpft werden.
Alica und Raphael „Sérac de chèvre“ oder auch „Zieger“.
Alica und Raphael Die Milch vom Abend wird zu Frischkäse verarbeitet. Dazu wird die Milch nicht erwärmt, sondern nur mit Lab angesetzt.
Alica und Raphael Auch der Frischkäse wird täglich gewendet und eingesalzen…
Alica und Raphael … und kommt dann in den Kühlschrank.
Alica und Raphael Ziegen knuddeln nicht vergessen – dann wird der Käse noch besser 🙂
Gut Ding will Weile haben…
Im Reifekeller lagert der Halbhartkäse drei bis sechs Wochen lang. Anschließend wird er zum Teil in regionalen Läden vermarktet. Aber auch direkt am Hof werden die verschiedenen Käsesorten verkauft.
Alica und Raphael Im Käsekeller herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit bei 17 °C.
Alica und Raphael So sieht der Halbhartkäse nach fünf Tagen aus…
Alica und Raphael … und so nach einem Monat.
Und wo ist eigentlich Fee?
Alica und Raphael Die findet Käse-Machen langweilig und hütet solange lieber die Schweine.
Alica und Raphael „Ich pass hier auf – falls es wegrennt!“
Alica und Raphael Muttersau „Marilyne“ hat alles im Blick.
Wir melden uns bald wieder!
Danke an Landwirt Beat für die schöne Zeit! Er freut sich übrigens immer über WWOOFer! 🙂 wirlandwirten vermittelt euch gerne den Kontakt – einfach schreiben! 🙂
Alica und Raphael Zwei Monate waren wir hier, dann ging die Reise weiter. Es war ein toller Sommer auf der „Ferme de Pradier“!
… Und wer jetzt gleich weiterlesen möchte: Hier geht es zu unserer nächsten Station!
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Absolut tolle Beschreibung und Fotos! Klasse gemacht. War ein echter Genuss es anzuschauen. Weiter so!
Vielen Dank, das freut uns sehr! 🙂 Bei den tollen Fotos werden wir hier im Büro ganz neidisch.
Eure Euphorie steckt richtig an, das Leben mal anders zu genießen. Freue mich auf die nächsten Bilder und Eure Erfahrungen. Danke dafür